Einer Mitteilung von Schneider Electric zufolge war für die Nominierung das zukunftsweisende technische Design des kurz vor der Eröffnung stehenden Datenzentrums in Biel-Bözigenfeld ausschlaggebend. Hier hat der Betreiber auf die Technik von Schneider Electric gesetzt.
Der für die Nominierung zuständigen Jury hat es laut Mitteilung insbesondere die mit 5 Kilowatt sehr hohe Energiedichte pro Rack angetan. Für Hochleistungsrechenprozesse können sogar Energiedichten von 15 bis 20 Kilowatt pro Rack ermöglicht werden. Zudem weist das Datenzentrum eine für die Schweiz rekordhohe Gesamtenergieeffizienz von 1,15 bis 1,17 Power Usage Efficiency (PUE) aus. Dieser Wert drückt das Verhältnis des gesamten Stromverbrauchs des Rechenzentrums zum Energieverbrauch der IT-Geräte aus. Je näher der Quotient an 1 liegt, umso energieeffizienter ist das Datenzentrum. Der Rekordwert im DataHub Biel wurde durch den Einsatz von InRow-Kühlung, einer neuartigen unterbrechungsfreien Stromversorgung und der Energiemanagement-Software EcoStruxure von Schneider Electric erreicht.
„In der Schweiz sind die Qualitätsanforderungen für Datacenter-Projekte besonders hoch, denn der Boden ist kostbar und die Sicherheits- und Umweltstandards enorm“, wird Vincent Barro, Vice-President Switzerland & End-Users DACH bei Schneider Electric, in der Mitteilung zitiert. „Der DataHub Biel ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit und zeigt, dass unsere standardisierte, modular aufgebaute Gesamtlösung perfekt zu diesem Land passt.“
Im Finale der DCS Awardsmuss sich der DataHub Biel gegen zwei Projekte aus Grossbritannien und ein weiteres aus Japan behaupten. Die vom Publikum zu treffende Entscheidung soll am 24. Mai in London bekannt gegeben werden. hs