Die Mehrheit der Bevölkerung ist sich einig: Die Schweiz muss Verantwortung übernehmen und das Netto-Null-Ziel bis 2050 umsetzen. Gleichzeitig bietet die Dekarbonisierung viele Chancen für die Schweizer Wirtschaft – im In- und Ausland. Diese gilt es zu nutzen. Das haben die mehr als 70 Wirtschaftsverbände und Unternehmen aus allen Branchen erkannt, die sich über die letzten Monate hinweg in der Allianz Schweizer Wirtschaft für das Klimagesetz für ein Ja stark gemacht hatten. Initiiert und koordiniert wurde die Allianz durch swisscleantech und aeesuisse. Die beiden Organisationen danken allen Beteiligten für den grossen Einsatz.
Fabian Etter, Co-Leiter der Allianz und Co-Präsident von swisscleantech sagt zum Ergebnis: «Es ist uns gelungen, aufzuzeigen, dass ein Ja im Interesse der Wirtschaft ist. Dieses Ergebnis ist ein Signal an die Politik. Im Rahmen der laufenden Beratung des neuen CO2-Gesetzes braucht es weitere Massnahmen zur Erreichung des Netto Null Ziels.» Stefan Batzli, Geschäftsführer aeesuisse und ebenfalls Co-Leiter der Allianz betont: «Der Fokus muss jetzt auf dem beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion liegen, um langfristig die Versorgungssicherheit der Schweiz zu stärken. Gut ist, dass das Parlament im Rahmen der Beratungen um den Mantelerlass daran ist, dafür die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen.» Christoph Schär, Direktor suissetec und Präsident des Vereins ergänzt: «Genauso wichtig ist es, dass der Bundesrat die Umsetzung des Klimagesetzes auf Verordnungsebene rasch angeht und damit der Wirtschaft ermöglicht, zügig Massnahmen zugunsten des Netto-Null-Zieles in der Praxis umzusetzen. Dies gilt speziell im Bereich der Innovationsförderung.»
Angeführt wurde die Kampagnenallianz von bekannten Persönlichkeiten der Schweizer Wirtschaft: Antje Kanngiesser (CEO Alpiq), Gerd Scheller (Country CEO Siemens Schweiz), Matthias Halusa (Country Head Switzerland BASF Schweiz), Stephan Wartmann (CEO Brugg Group), Noah Heynen (CEO Helion Energy), Samuel Schweizer (CEO Ernst Schweizer) und Christian Petit (CEO Romande Energie) haben sich persönlich stark dafür engagiert, die Bevölkerung von den Vorteilen des Klimagesetzes zu überzeugen. Die Freude über die Zustimmung zu dieser für die Schweizer Klimapolitik zentralen Vorlage ist bei allen Mitgliedern der Allianz gross.