Die Schweiz setzt auf ein ausgewogenes Paket für eine nachhaltige Energieversorgung


Mit dem JA zum Energiegesetz wird klar: Die Schweiz setzt auf eine sichere, saubere und fortschrittliche Energieversorgung. Das Stimmvolk hat sich durch die überzeichnete Argumentation der Gegner nicht in die Irre führen lassen. Dennoch müssen die Anliegen der Gegner ernst genommen werden.

Mit dem JA zum Energiegesetz setzt die Schweiz auf eine langfristig stabile und bezahlbare Energieversorgung. Verbesserte Energieeffizienz, ein massvoller Ausbau der erneuerbaren Energien und die gesetzliche Verankerung des Ausstiegs aus der Kernenergie bringen Wertschöpfung in die Schweiz und sparen Kosten. So wird die Schweiz für die Herausforderungen der Zukunft fit gemacht. «Dieses Gesetz reduziert die Risiken, die durch die Kernenergie, die Abhängigkeit von ausländischen fossilen Energieträgern und den Klimawandel entstehen», sagt Christian Zeyer, Geschäftsführer von swisscleantech.

Anschluss an den internationalen Energiewende-Zug gesichert
Mit dem JA zum Energiegesetz behält die Schweiz auch den Anschluss an den Energiewende-Zug, der weltweit stark an Fahrt aufnimmt. Auch hier zeigt der Trend weg von der unrentablen Kernenergie und hin zu kosteneffizienten erneuerbaren Energiequellen sowie fortschrittlichen Technologien. Eine glaubwürdigere und vernünftigere Alternative zur Energiestrategie gibt es also auch im Lichte der internationalen Entwicklungen nicht.

Anliegen der Gegner Rechnung tragen
swisscleantech bedankt sich bei allen, die an der Abstimmungskampagne mitgewirkt haben. Einigen Argumenten der Gegner will der Wirtschaftsverband jedoch auch Rechnung tragen: «Wir nehmen die Herausforderung an und werden beweisen, dass eine sichere Energieversorgung, gestützt auf erneuerbaren Energien und Energieeffizienz, nicht nur einen breiten Konsens geniesst, sondern auch technisch umsetzbar ist», sagt Zeyer.

Der Abstimmungskampf habe aber auch gezeigt, dass es nicht gelungen ist, allen Stimmbürgern das Vertrauen in den Stand der Technik und die Möglichkeiten und Chancen nachhaltiger Technologien zu vermitteln. Daran müsse weiter gearbeitet werden, ist Zeyer überzeugt.