Je länger sich der Wiederaufbau hinzieht, desto mehr Geld verliert die Tobi Seeobst AG, heisst es in einer Mitteilung von Elektro Etter. Daher ist der Zeitplan ambitioniert. Bis Herbst soll das neue Gebäude fertiggestellt sein. Elektro Etter war dabei von Anfang an involviert und hat noch in der Nacht des Brandes die Stromzufuhr getrennt und die Einsatzkräfte unterstützt. Da Elektro Etter bereits am Neubau der Halle von Tobi Seeobst in Bischoffszell TG beteiligt war, hat das Unternehmen nun auch einen Auftrag für das Projekt in Egnach erhalten. Es ist demnach für sämtliche Arbeiten im Bereich Netzbau, Elektroinstallationen und Gebäudeautomation verantwortlich.
Da die abgebrannte Halle erst sieben Jahre alt war, liegen die Pläne noch vor. Dadurch werden die Arbeiten beim Neubau erleichtert. Dennoch bleiben die Arbeiten aufgrund des Zeitplans und des Umfangs eine Herausforderung. So wird Elektro Etter rund 10 Kilometer an Leitungen verlegen. Die Hauptzuleitung hat dabei alleine ein Gewicht von 3000 Kilogramm. Die installierte Leistung umfasst 800 Kilowatt, und es werden insgesamt mehr als 300 Leuchten installiert. jh