EnAlpin hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Betriebsergebnis von 19,8 Millionen Franken und einen Jahresgewinn von 7,5 Millionen Franken erwirtschaftet, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Öffentliche Abgaben und Steuern werden mit 21 Millionen Franken beziffert. „Positiv auf das Jahresergebnis haben sich die günstigen Wasserverhältnisse ausgewirkt, die zu einer höheren Stromproduktion führten. Demgegenüber stehen die anhaltend sinkenden Strompreise, was vorab auf die Stromschwemme in Europa zurückzuführen ist“, erklärt Präsident Hans Kuntzemüller. Er verweist zudem auf Belastungen durch die „sprunghafte Wechselkursänderung“.
Für die Zukunft strebt das Unternehmen eine Neuausrichtung an, „um den aktuellen Schwierigkeiten des Stammgeschäftes die Stirne zu bieten“, so Kuntzemüller. EnAlpin wird demnach „für den Kunden zu einem Dienstleister in allen Energiebereichen“. Geschäftsführer Michel Schwery betont dabei, dass das angestammte Stromgeschäft auch weiterhin die Stärke von EnAlpin bleiben solle. „Allerdings wollen wir uns in im Energiebereich diversifizieren und als umfassender und effizienter Dienstleister auftreten.“
Bei der künftigen angedachten Eigenproduktion in Photovoltaikanlagen, einem optimierten Energieverbrauch oder auch einem Fokus auf die Elektromobilität soll die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Neben Wasser will EnAlpin daher auch auf die Energiequelle Sonne setzen. jh