Laut des Interviews mit Nussbaumer wird energie-cluster.ch das Projekt mit Unterstützung des Bundesamtes für Energie (BFE) und Branchenfachverbänden umsetzen. Am 14. Mai wird eine dazugehörige App lanciert. Diese Online-Plattform soll es ermöglichen, „auf der Grundlage aktueller Kosten anhand von Effizienz- und Ökologievergleichen die Vorteile der Sanierung mit einer Wärmedämmung hervorzuheben“, wie Nussbaumer sagt. So soll „dämmen, nicht nur malen!“ in erster Linie „Beratungsgespräche unterstützen und Hauseigentümer überzeugen“.
Für diese Überzeugungsarbeit sollen gut verständliche Daten genutzt werden. „Dazu haben wir einerseits typische Gebäudetypen nach Bauepochen sowie standardisierte Wärmedämmkonstruktionen definiert“, sagt Nussbaumer. Die Anwender können nun objektspezifische Basisdaten eingeben, worauf hin ihnen „die Jahreskosten einer ‚Malervariante‘ der gewählten Wärmedämmvariante gegenübergestellt“ werden.
Für Fragen der Nutzer wird bei der Plattform ein Chat eingerichtet. „Somit können die Nutzer auch mit sehr breitem Support rechnen“, erläutert Nussbaumer. „Die Allianz hinter dem Projekt umfasst verschiedene Firmen aus dem Dämmbereich und geniesst eine sehr breite Abstützung bei Verbänden aus den Bereichen Gebäude, Fassaden, Hauseigentümer, Energie und weiteren.“ jh