Um Strom aus erneuerbaren Quellen in das Energienetz einzuspeisen, ist es notwendig, die Infrastruktur an die dadurch entstehenden Schwankungen anzupassen. Reichmuth sieht dafür eine Chance für die Verwendung von Energiespeichern, wie er in einem Beitrag für die Zeitschrift „Schweizer Personalfürsorge“ erläutert, der auf der Internetseite von SUSI Partners veröffentlicht wurde.
Dabei können Energiespeicher für Wind- und Solarenergie in zweierlei Hinsicht genutzt werden und bieten entsprechende Geschäftsmodelle, wie Reichmuth erläutert. Einerseits beim Lastenausgleich, wo Speicher genutzt werden, um eine Über- und Unterdeckung mit erneuerbarem Strom ausgleichen zu können. Und andererseits den Nebenleistungen, die ein „qualitativ und quantitativ konstant gleichbleibendes Angebot an Elektrizität“ gewährleisten. Eine optimale Kombination dieser Anwendungen oder auch von Mischformen kann Investoren dabei die bestmögliche Rendite ermöglichen.
Laut Beitrag ist zwischen 2014 und 2019 mit einem Wachstum des Speichermarktes von durchschnittlich 79 Prozent pro Jahr zu rechnen. Alleine im Jahr 2019 würde sich daraus ein Investitionsbedarf von fast 10 Milliarden Franken ergeben, schreibt Reichmuth. Für Investoren hält er dabei eine Diversifizierung „über mehrere Regionen, Geschäftsmodelle und Technologien“ für unerlässlich. jh