Die 2012 gegründete tiko Energy Solutions AG verbinde Telekommunikations- und IT-Fachwissen mit Expertenkenntnissen im Energiebereich, schreiben Swisscom und Repower in einer Mitteilung über das Gemeinschaftsunternehmen des Schweizer Telekommkonzerns und des Bündner Energieunternehmens. Auf der von tiko entwickelten Plattform für das Internet der Dinge können sämtliche Arten elektronischer Verbraucher in ein virtuelles Kraftwerk eingebunden werden, heisst es dort weiter. Diese Lösung für lokale und nationale Netzstabilität sei „2014 als zukunftsweisender Baustein für die Umsetzung der Schweizer Energiestrategie 2050 in die Liste der Leuchtturmprojekte des Bundesamtes für Energie (BFE)“ aufgenommen worden.
Lösungen von tiko kommen heute in der Schweiz sowie in den Nachbarländern Deutschland, Österreich und Frankreich zur Anwendung. Für „den nächsten Expansionsschritt in weitere europäische und Überseemärkte“ hat das Solothurner Unternehmen nun einen starken Partner gewonnen. Der weltweit aktive französische Energiekonzern ENGIE steigt als neuer Hauptaktionär bei tiko ein. „Die Partnerschaft mit ENGIE ist der richtige Schritt für tiko“, wird Heinz Herren, Leiter strategische Projekte & Verwaltungsratsmandate Swisscom, dazu in der Mitteilung zitiert. „Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Schritt das ganze Potenzial dieses innovativen Produkts zur internationalen Expansion nutzen und so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten können.“
Im Zuge des Einstiegs von ENGIE als kontrollierendem Hauptaktionär von tiko wird der bisherige Verwaltungsratspräsident Ueli Dietiker sein Amt zur Verfügung stellen. Die Gründerfirmen Swisscom und Repower werden weiterhin am Unternehmen beteiligt und in dessen Verwaltungsrat vertreten sein. hs