Einer Mitteilung der Axpo Gruppe zufolge hat der Schweizer Energieerzeuger in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2016/17 (Oktober bis März) eine Gesamtleistung von 2990 Millionen Franken realisiert. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum wurden 3045 Millionen Franken umgesetzt.
Betriebs- und Unternehmensergebnis konnten dagegen deutlich gesteigert werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe lag mit 405 Millionen Franken um 33 Millionen Franken über dem EBIT des Vorjahreszeitraums. Das Unternehmensergebnis stieg um 74 auf 424 Millionen Franken.
Positiv auf das Ergebnis wirkten sich insbesondere die Bereiche Erneuerbare und Kundengeschäft aus. Den Angaben der Gruppe zufolge wird der Ergebnisbeitrag der geförderten erneuerbaren Energien im kommenden Geschäftsjahr erstmals den der thermischen Energiequellen übersteigen. Der Energieerzeuger unterstützt diesen Wandel durch „gezielte Investitionen im In- und Ausland“. So sollen beispielsweise bis Ende 2017 sechs neue Windparks von Axpo mit einer Leistung von insgesamt 90 Megawatt ans Netz gehen.
Die Tiefpreise auf dem Strommarkt werden sich für Axpo erst ab 2018 auswirken, da der Energieerzeuger von Langzeitverträgen zu höheren ehemaligen Terminpreisen zehrt. Die Gruppe plant, die Abhängigkeit vom europäischen Grosshandelspreis durch Kostensenkung und die Erschliessung neuer Geschäftsfelder weiter zu verringern. Unter anderem ist die Bündelung der Wachstumsbereiche Erneuerbare und Kundengeschäft in einer eigenen neuen Gesellschaft geplant. hs