Das Bundesamt für Umwelt hat Ernst Basler + Partner (EBP) damit beauftragt, einen Übersichtsplan zu erstellen, wie das Risiko von eingeschwemmtem Pflanzenschutzmitteln in den Gewässern zu senken ist. Bereits 2014 hat der Bundesrat das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation bis Ende 2016 einen Aktionsplan zu erstellen, der das Risiko reduzieren und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nachhaltig gestalten soll.
EBP hat hierzu vier bereits bestehende Aktionspläne von vier EU-Mitgliedstaaten (Deutschland, Frankreich, Dänemark, Niederlanden) sowie deren Methoden zur Erfolgskontrolle einbezogen.
Die Massnahmenübersicht basiere, laut Medienmitteilung, auf einer systematischen Auswertung von Literatur, Berichten und Merkblättern sowie der Aktionspläne. In neun Bereichen hat EBP technische, regulatorische und organisatorische Massnahmen kategorisiert. Der Bericht berücksichtigt zudem bestehende, verbesserungsfähige als auch weitergehende oder neue Massnahmen. Der Bericht umfasst 85 Detailmassnahmen. aw