Gemeinsam mit der Supercomputing Systems AG, der BKW Energie AG und der Bacher Energie AG hat das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) im Rahmen des Projekts GridBox einen Prototyp eines intelligenten Messgeräts entwickelt. Dieses kann den Zustand des Stromnetzes an verschiedenen Orten in Echtzeit erfassen. Zudem lassen sich mit dem Gerät starke Belastungen der Verteilnetze frühzeitig erkennen, erklärt ewz in einer Mitteilung.
Die gemessenen Daten tragen dazu bei, dass der allfällige Netzausbau gezielt dort erfolgen kann, wo er notwendig ist. Ausserdem tragen sie dazu bei, dass Erzeugung und Verbrauch intelligent gesteuert werden können. Potenzielle Kunden seien Netzbetreiber, die aufgrund des Ausbaus von erneuerbaren Energien, die dezentral ins Stromnetz eingespeist werden und die Stromnetze stark belasten, vor Herausforderungen stehen.
Ziel der Partner ist es, für den Vertrieb des Geräts eine Gesellschaft zu gründen. Daran will sich auch ewz beteiligen. Aus diesem Grund beantragt der Stadtrat dem Gemeinderat, den für das Pilotprojekt bewilligten Objektkredit von 1,82 Millionen Franken für die Beteiligung des ewz um 1,78 Millionen auf 3,6 Millionen Franken zu erhöhen. ssp