Förderung für Reffnet wird verlängert


Zug - Das Bundesamt für Umwelt verlängert die finanzielle Unterstützung für das Netzwerk Ressourceneffizienz (Reffnet) um weitere vier Jahre. Seit seiner Gründung hat Reffnet bereits über 500 Unternehmen bei der Senkung von Materialverbrauch und Produktionskosten unterstützt.

News
von swisscleantech
14.01.2019

„Reffnet geht in die zweite Phase“, ist eine Mitteilung des vor vier Jahren gegründeten Netzwerks Ressourceneffizienz überschrieben. In der Mitteilung informiert das im Auftrag des Bundesrats im Rahmen des Aktionsplans Grüne Wirtschaft entstandene Netzwerk über den Entschluss des Bundesamts für Umwelt (BAFU), Reffnet für weitere vier Jahre finanziell zu unterstützten. Dazu stellt das BAFU insgesamt rund 2,6 Millionen Franken bereit.

In den ersten vier Jahren seines Bestehens hat Reffnet der Mitteilung zufolge mehr als 500 Unternehmen dabei beraten, „wie sie ihren Materialverbrauch und damit auch die Produktionskosten nachhaltig senken können“. Die über 30 Experten des Netzwerks verfügen über branchenspezifische Fachkenntnisse und unterstützen die Unternehmen dabei, Effizientpotenziale zu erkennen und Massnahmen für die Optimierung von Prozessen aber auch bei der Entwicklung neuer Produkte zu definieren. Im Mittelpunkt der Tätigkeit von Reffnet stehen dabei messbare und relevante Verbesserungen beim Umweltschutz.

Mehr als 220 Unternehmen haben mit Hilfe von Reffnet konkrete Massnahmen entwickelt und zum Teil auch bereits umgesetzt. In der Mitteilung wird dabei die Saropack AG als Beispiel genannt. Der Verpackungsspezialist aus Rorschacherberg SG will seine PVC-Dehnfolien für die Verpackung von Früchten und Gemüse durch umweltfreundlichere PE-Folien ersetzen. Dadurch könnte die Umweltbelastung „um mehr als 95 Prozent“ gesenkt werden, heisst es in der Mitteilung. Werde zusätzlich die Foliendicke reduziert, könnten die Benutzer einer Saropack-Verpackungsmaschine insgesamt 59 Prozent Folienmaterial einsparen und 69 Prozent CO2-Emissionen vermeiden. hs