Fokusgruppen «Mobilität» und «Kreislaufwirtschaft & Produktdesign»


Diese Woche tagten die zwei Fokusgruppen «Mobilität» zur NAF-Vorlage und «Kreislaufwirtschaft & Produktdesign» zur Cleantech Ressourcenstrategie.

Artikel
von swisscleantech
25.04.2014

Fokusgruppe «Kreislaufwirtschaft & Produktdesign»

Die erste Fokusgruppe «Kreislaufwirtschaft & Produktdesign» dieses Jahres widmete sich der anstehenden Cleantech Ressourcenstrategie. Darin wird swisscleantech Ende 2014 Massnahmen auf der Ebene der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vorstellen, die eine nachhaltige Ressourcennutzung der Schweiz bis 2050 anvisieren.

Im ersten Teil der Veranstaltung präsentierte Hans-Jörg Althaus die Überlegungen und Erkenntnisse von swisscleantech zur Definition der «natürlichen Ressourcen», zu den Zielen und Indikatoren der Strategie sowie zu den Massnahmen und deren Adressaten. Im zweiten Teil waren die Meinungen der rund 23 Vertreterinnen und Vertreter aus dem Industrie- und Recyclingbereich gefragt. Im Rahmen eines Workshops kommunizierten die Teilnehmenden wertvolle Inputs zum Strategieaufbau, zu den Ziele und Indikatoren sowie den relevanten Akteuren. Zudem wurden konkrete Praxisbeispiele aus den Betrieben der Teilnehmenden gesammelt, welche die  Ressourcenstrategie praktisch untermauern. swisscleantech möchte den Teilnehmenden für Ihr Engagement und Ihre wertvollen Beiträge danken!

Fokusgruppe «Mobilität»

Der erste Anlass der Fokusgruppe Mobilität 2014 stand ganz im Zeichen der Vernehmlassung zur NAF-Vorlage. 23 Teilnehmende, darunter hochkarätige Experten aus swisscleantech Mitgliedsfirmen, Bundesämtern, Verkehrsverbänden und Beratungsfirmen fanden sich für den Anlass im Alten Tramdepot Bern ein. Frau Dr. Katrin Schneeberger, Vize-Direktorin des ASTRA, eröffnete die Diskussion mit einer Präsentation der verschiedenen Elemente der Vorlage: Neben der strukturellen Umordnung der Strassenfinanzierungsgefässe beinhaltet die Vorlage auch Massnahmen zur Schliessung der drohenden Finanzierungslücke, ein Entwicklungsprogramm für Erweiterungen und Kapazitätsausbauten im Nationalstrassennetz, sowie die weiterführende Finanzierung der Agglomerationsprogramme. Auf den letzten Aspekt ging Herr Rolf Geiger, Geschäftsleiter des Agglomerationsprogramms St. Gallen im zweiten Inputreferat vertieft ein: In den Städten und Agglomerationen konzentrieren und überlagern sich verschiedene Verkehrsströme, und die Überlastung der Verkehrsnetze zeigt da am deutlichsten. Die Agglomerationsprogramme werden gemeinhin als sehr sinnvolles und effektives Instrument zur Förderung einer koordinierten Verkehrsplanung wahrgenommen, dessen fortwährende Finanzierung mit Bundesbeiträgen möglichst nahtlos gesichert werden muss.

Aus Sicht der Grünen Wirtschaft gaben insbesondere die Berechnungsgrundlage der Finanzierungsprognosen (das klimapolitisch ungangbare «Weiter wie bisher»-Szenario des BFE), die fragwürdige Kompatibilität der Vorlage mit einer notwendigen Mobility-Pricing-Strategie, die vorgesehene Pauschalabgabe auf alternative Antriebe, sowie die mangelnde Koordination der Planung für die verschiedenen Verkehrsträger viel zu diskutieren. swisscleantech wird auf Basis der Diskussionsergebnisse eine Vernehmlassungseingabe