Glarner Energiegesetz: Ölheizungen sind zu ersetzen


swisscleantech erkennt im neuen Glarner Energiegesetz Potenzial für mehr Klimaschutz. Beim Ersatz von Ölheizungen müssen erneuerbare Lösungen zur Pflicht werden.

Mit der laufenden Änderung des Energiegesetzes vergibt der Kanton Glarus die Chancen, den Klimaschutz voranzutreiben. Das Energiegesetz setzt die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn 2014) um. Diese stellen den kleinsten gemeinsamen Nenner der Kantone dar, um den CO2-Austoss im Gebäudesektor zu reduzieren. Weitere und ambitioniertere Schritte sind erforderlich, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen und die Risiken der Klimaerwärmung zu reduzieren.

Potenzial besteht vor allem beim Ersatz fossiler Heizungen. Bestehende Gebäude werden noch immer zu über 80% fossil beheizt. Was es braucht, sind verbindliche Vorschriften, die beim Ersatz von Heizsystemen nicht-fossile Alternativen vorsehen. Hier kann der Kanton Glarus das Energiegesetz massgeblich verbessern.

Schon heute verfügen innovative Unternehmen über das Know-how und die Technologie, um einen energieeffizienten und CO2-freien Gebäudepark zu realisieren. Damit dieses Potenzial genutzt wird, sind die Kantone gefordert, die gesetzlichen Grundlagen weiterzuentwickeln.