Ja zum Ausbau der Photovoltaik – auf Freiflächen wie Gebäuden (UREK-S-Entscheid)


Mit den heute gefällten Entscheiden macht die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates (UREK-S) einen Schritt in die richtige Richtung – die zusätzliche Förderung von alpinen Solaranlagen entspricht der Empfehlung von swisscleantech, die Themen «Landschaftsschutz» und «Schutz der Biodiversität» zu trennen und dem Landschaftsschutz weniger Gewicht beizumessen. Nun muss das Parlament auf diesem Weg weiter vorangehen.

Fotografie: Mariana Proenca

Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen sind für die Schweiz Neuland, sie ermöglichen es aber, schnell und kostengünstig zusätzliche Kapazitäten für eine verlässliche und klimataugliche Energieversorgung zur Verfügung zu stellen. Nun geht es an die Umsetzung, bei der wir unseren Partnerverband Swissolar tatkräftig unterstützen werden.

Wir begrüssen auch die Zurückhaltung im Bereich der Restwassermengen und rufen den Bundesrat dazu auf, sich an die Beschlüsse des «Runden Tischs Wasserkraft» zu halten. So kann auch die Umsetzung der da beschlossenen Massnahmen beschleunigt angegangen werden. Eine Reduktion der Restwassermengen würde die gemachten Fortschritte gefährden.

Die vorgeschlagenen Stossrichtungen ermöglichen bereits in den kommenden Jahren einen schnellen Zuwachs der erneuerbaren und inländischen Stromproduktion, die insbesondere die Winterversorgung stützt.

Ganz anders die eben lancierte Initiative «Blackout stoppen», die kaum vor 2050 eine Wirkung entfalten kann – aber bereits ab heute Ressourcen verschlingen wird. Diese Initiative ist unnötige Symbolpolitik und vernebelt das Ziel: Jetzt geht es darum, möglichst schnell zusätzliche Produktionsanlagen ans Netz zu bringen.

 

Zur Medienmitteilung der UREK-S

Zum swisscleantech Positionspapier «Stromversorgungssicherheit in der Schweiz unter Berücksichtigung von Schutz und Nutzen»