Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt dürfen in Frankreich ab sofort eine Einspeisevergütung erhalten. Anlagen mit einer Leistung von mehr als 300 Kilowatt aber maximal einem Megawatt müssen sich zwar am Markt ausrichten, bekommen aber eine Förderung in Form einer Einspeiseprämie. Eine entsprechende Entscheidung hat die Europäische Kommission auf Antrag Frankreichs gefällt. Durch die Förderung werde „der CO2-Ausstoss gesenkt und die Energieeffizienz gesteigert“, ohne dass der Wettbewerb übermässig verzerrt werde, heisst es in der Mitteilung der Kommission.
Frankreich verspricht sich von der Subventionierung eine Steigerung der heimischen Produktionskapazitäten für sauberen Strom um etwa sieben Megawatt. Die hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen verbrauchen rund zehn Prozent weniger Primärenergie als Anlagen, die beides getrennt erzeugen. Ein Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung soll somit stark dazu beitragen, dass Frankreich seine Klimaziele erreichen kann. hs