Genfer Stadtwerke entschulden sich weiter


Genf - Die Genfer Stadtwerke SIG haben 2018 ihren Umsatz und das Betriebsergebnis weitgehend stabil gehalten. Sie konnten die Verschuldung weiter verringern und haben ihre Investitionen in erneuerbare Energien fortgesetzt.

News
von swisscleantech
29.04.2019

Die Genfer Stadtwerke SIG haben ihre Schulden 2018 um weitere 175 Millionen Franken reduzieren können. Das geht aus dem Jahresbericht hervor. Die Nettoschulden betragen mit 495 Millionen nur noch das Doppelte des Betriebsergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. 2016 hatte das Unternehmen noch 708 Millionen Franken Schulden, das 2,7-Fache des Betriebsergebnisses. Der Umsatz ging 2018 leicht auf 1045 Millionen Franken zurück, im Vorjahr waren es 1065 Millionen Franken gewesen. Das Betriebsergebnis EBITDA sank leicht von 261 Millionen auf 243 Millionen Franken, der Gewinn von 61 Millionen auf 59 Millionen Franken.

Die SIG hat 2018 insgesamt 165 Millionen Franken im Kanton Genf investiert, wie es in einer Mitteilung zum Geschäftsbericht heisst. Davon floss rund die Hälfte in die Erneuerung der Netze. Rund 16 Millionen Franken wurden in das Glasfasernetz gesteckt, fast 50 Millionen in den Ausbau der erneuerbaren Energien. In die neue Kehrrichtverbrennungsanlage Cheneviers IV wurden 14 Millionen investiert. Die Fernwärme der Anlage versorgt 30.000 Genfer Haushalte. stk