Grundlagen für einen Entscheid noch nicht reif


Die Grüne Wirtschaft ist nicht aus Prinzip für oder gegen eine zweite Röhre. Im Vordergrund steht vielmehr die Umsetzung der Energiewende unter Einhaltung der Klimaziele.

Der Bau einer zweiten Röhre darf folglich keinen Mehrverkehr bedeuten und die Entwicklung von nachhaltigen Lösungen für den Bahnverlad nicht verzögern. Langfristig müssen die Güter auf die Schiene. Um diese Aspekte beurteilen zu können fordert swisscleantech die Erarbeitung der nötigen Entscheidungsgrundlagen. “Aufgrund der aktuellen Faktenlage können wir heute keinen Entscheid für oder gegen eine zweite Röhre fällen”, sagt Nick Beglinger, Präsident von swisscleantech. Um eine gesamtwirtschaftlich sinnvolle Lösung zu finden braucht es eine Abwägung sämtlicher Kosten, inklusive der Umweltkosten. Zudem muss ein machbares Konzept für den Bahnverlad und eine Prüfung der Verträglichkeit mit den Klima- und Energiezielen vorliegen.

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Medienmitteilung des Bundesrates