IKEA teilt Erfahrungen mit Flüchtlingen


Spreitenbach AG - IKEA Schweiz gibt Flüchtlingen seit dem vergangenen Jahr die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. Das Unternehmen hat seine Erfahrungen nun in einem Dokument zusammengetragen.

News
von swisscleantech
21.06.2017

IKEA Schweiz hat das Programm „Refugee Inclusion Programme“ lanciert, um Flüchtlinge in den Betrieb zu integrieren. Nach dem Pilotprojekt in Spreitenbach haben sich auch die anderen Niederlassungen in der Schweiz beteiligt. Seit dem vergangenen Jahr haben 36 Flüchtlinge aus zwölf Ländern in einem der neun Schweizer Einrichtungshäuser ihr Praktikum absolviert, innerhalb der nächsten drei Jahre sollen es 110 werden. In dem sogenannten „Refugee Toolkit“ stellt IKEA Schweiz einerseits das Programm vor und berichtet andererseits von den gemachten Erfahrungen. Davon sollen andere Unternehmen und Organisationen profitieren, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

„Nachdem wir von vielen Unternehmen und Organisationen Anfragen zu unserem Refugee Inclusion Programme und seiner Umsetzung erhalten hatten, kam uns die Idee, dieses Toolkit zu schaffen, um unsere Erfahrungen mit allen interessierten Unternehmen und Organisationen teilen zu können“, wird Roxana Schwartz, Projektleiterin IKEA Refugee Inclusion Programme, in der Mitteilung zitiert.

Als wesentliche Erkenntnisse hat IKEA Schweiz den Einbezug des führenden Managements in eine solche Initiative, eine enge Zusammenarbeit mit Behörden und die kulturelle Schulung der Flüchtlinge und Mitarbeitenden ausgemacht. jh