Implenia stärkt Marktchancen in Europa


Dietlikon - In seinem Halbjahresbericht zieht das Bauunternehmen Implenia aus Dietlikon ZH eine positive Zwischenbilanz. Hervorgehoben wird die gute Auftragslage mit einem Volumen von 4,2 Milliarden Franken. Die Übernahme von Bilfinger stärke die Marktchancen.

News
von swisscleantech
20.08.2015

Implenia weist für das erste Halbjahr einen konsolidierten Umsatz von 1,51 Milliarden Franken aus (2014: 1,41 Milliarden). Die Steigerung wurde durch die Erstkonsolidierung von Bilfinger Construction bewirkt. Das EBIT betrug 21,4 Millionen Franken. Wegen der Kauf- und Integrationskosten von 10,5 Millionen Franken für Bilfinger Construction, verbleibt nach Abzug aller Sonderkosten ein Konzernergebnis von 8 Millionen Franken. Negativ haben sich auch Währungseinflüsse gegenüber Euro und Norwegischer Krone ausgewirkt. Das Ergebnis wurde dadurch um 0,7 Millionen Franken, der Umsatz um 35,8 Millionen gesenkt.

Als eine Investition in die Zukunft sieht Implenia die Übernahme von Bilfinger Construction im März 2015. Man habe sich dadurch eine gute Ausgangslage gesichert, um von Projekten der Infrastruktur in Europa zu profitieren. Das gelte insbesonders für die Marktchancen in Deutschland, Österreich, Norwegen und Schweden. Dort hat Implenia gerade einen Grossauftrag für den ersten Bauabschnitt der Strassenumgehung von Stockholm gewonnen.

In der Medienmitteilung von Implenia werden auch personelle Veränderungen bekannt gegeben. Der Leiter des Geschäftsbereichs Buildings, Stephan Wüstemann, scheidet aus. Vorübergehend übernimmt CEO Anton Affentranger die Bereichsleitung. Adrian Wyss übernimmt zum 1. September die Leitung des Geschäftsbereichs Modernisation&Development. Er ist Nachfolger von René Zahnd, der Implenia nach sechs Jahren verlässt. gba