Infras führt Studie über Werkplatz durch


Zürich - Das Forschungs- und Beratungsunternehmen Infras hat eine Studie über den Werkplatz in Städten durchgeführt. Für die Stadt Zürich wurden die Erkenntnisse vertieft.

News
von swisscleantech
17.08.2017

Auftraggeber der Studie „Quo vadis Werkplatz Stadt? Entwicklungen und Perspektiven von Industrie und Gewerbe in der Stadt“ waren der Schweizerische Städteverband (SSV) und die Stadtentwicklung Zürich, wie Infras in einer Mitteilung erklärt. Infras hat dabei ermittelt, dass der Schweizer Werkplatz aktuell über 700.000 Beschäftigte verfügt. Diese wurden für die Studie in drei Bereiche eingeteilt: Die gewerblich-industrielle Produktion, die Hochtechnologie-Industrie und die Kreativwirtschaft in einem erweiterten Sinn. Die gewerblich-industrielle Produktion steht dabei für den Grossteil der Beschäftigten, musste jedoch in den Grossstädten seit 1995 einen deutlichen Rückgang hinnehmen. In der Hochtechnologie, die in Basel mit 21.000 Beschäftigten ein Zentrum hat, sind die Zahlen konstant geblieben.

Zürich hat sich als Hochburg der Kreativwirtschaft-Plus erwiesen. Die Branche hat seit 1995 einen deutlichen Aufschwung erlebt. Für die Stadt Zürich wurde die Studie auch erweitert. Hierbei zeigte sich, dass dort 48.7000 Vollzeitäquivalente in der Kreativwirtschaft-Plus, zu der auch die IT-Branche zählt, tätig sind.

Laut der Mitteilung von Infras nimmt die Bedeutung der Kreativwirtschaft-Plus auch in Lugano immer mehr zu. Die Digitalisierung würde dem Werkplatz Schweiz auch für die Zukunft gute Chancen bieten, erklärt das Forschungs- und Beratungsunternehmen. jh