Insolight will den Photovoltaikmarkt mit einer neuen Anlage revolutionieren. Diese erreicht laut einer Medienmitteilung einen Wirkungsgrad von 36,4 Prozent. Zum Vergleich: Mit traditionellen Photovoltaikanlagen konnte bisher nur ein Wirkungsgrad von 18 bis 20 Prozent erreicht werden. Die Lausanner Anlage könnte also einen Weltrekord aufstellen. Die Gültigkeit der Ergebnisse wurde nun anhand eines Prototyps des Fraunhofer Instituts unter Beweis gestellt.
Die Anlage nutzt hocheffiziente Solarzellen, die normalerweise nur in der Raumfahrt eingesetzt werden. Diese sind besonders teuer. Deswegen haben die Forscher eine Lösung entwickelt, welche das Sonnenlicht auf eine sehr kleine Fläche von hocheffizienten Solarzellen leiten kann. Das System kann die Sonnenstrahlen zu 100 Prozent umleiten, egal in welchem Winkel sie kommen. Dabei bewegt es sich während des Tages um einige Millimeter.
Neben dem hohen Wirkungsgrad punktet das System mit tiefen Installationskosten. Es ist zwar etwas teurer, das System zu kaufen, dies zahlt sich aber durch die grössere Energieproduktion aus, heisst es. ssp