Die Jansen AG hat für JANSEN hipress den German Innovation Award 2019 „Gold“ erhalten, wie das Unternehmen aus der St.GallenBodenseeArea in einer Medienmitteilung schreibt. Der Preis wird vom German Design Council vergeben. „Die innovative JANSEN hipress verfügt über den geringsten hydraulischen Widerstand und ist die zurzeit stärkste Erdwärmesonde am Markt. Und das, ohne dass der Einbaudurchmesser erhöht werden muss, was sich auch auf die Bohrkosten positiv auswirkt“, zitiert die Jansen AG aus der Begründung der Jury.
Jansen hat die Erdwärmesonde gemeinsam mit der HSR Hochschule für Technik Rapperswil entwickelt. Das Projekt wurde von der damaligen Kommission für Technologie & Innovation (KTI) unterstützt. Mit der patentierten Erdwärmesonde sichert sie die Jansen AG laut ihrer Mitteilung „die Vorreiterrolle im Erdwärmemarkt bezüglich Sicherheit, Verbindungstechnik und Diffusionsdichtheit und avanciert zum globalen Marktleader“.
Bei herkömmlichen Erdwärmesonden ist der Druck ab Tiefen von 200 Metern ein Problem. Dabei wird bei Erdwärme die Temperatur immer höher, je tiefer gebohrt wird. Bei herkömmlichen Lösungen wird mit einer höheren Wandstärke auf den Druck reagiert, was allerdings zu schlechterem Wärmedurchgang und höheren Kosten führt. Die Kunststofferdwärmesonde von Jansen ist hingegen mit ihrer Druckfestigkeit gerade auf Tiefen zwischen 200 Metern und 500 Metern ausgelegt. jh