Die 79. Ausgabe der Statistik der Schweizer Städte wurde vom Schweizerischen Städteverband in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Statistik (BFS) herausgegeben. In ihr werden „verschiedene Aspekte der Bevölkerungsstruktur der im Jahrbuch verzeichneten 172 Städte und städtischen Gemeinden“ betrachtet, informiert der Städteverband in einer Mitteilung.
So stellten junge Menschen zwischen 20 und 39 Jahren in Grossstädten mit 34 Prozent die grösste Altersgruppe dar. Städte und städtische Gemeinden unter 100.000 Einwohnern werden hingegen von 40- bis 64-Jährigen dominiert. Die meisten Kinder bis 19 Jahre weisen mit einem Anteil von 20,3 Prozent Städte und Gemeinden mit zwischen 10.000 und 15.000 Einwohnern auf.
Grossstädte ziehen nicht nur die meisten jungen Menschen, sondern auch die meisten Ausländer an. Fast 20 Prozent der zum grössten Teil aus den EU- und EFTA-Staaten stammenden ausländischen Mitbürger in der Schweiz führen zu einen Ausländeranteil der Grossstädte von 35 Prozent. In Agglomerationsgemeinden im Grenzgebiet habe „mitunter mehr als die Hälfte der Bevölkerung keinen Schweizer Pass“, heisst es in der Mitteilung weiter. Auch Genf weist mit 47,8 Prozent einen hohen Ausländeranteil aus. In kleinen Städten mit 10.000 bis 15.000 Einwohnern stellen Ausländer hingegen nur 26 Prozent der Bevölkerung.
Auch über die jeweiligen Rekorde bestimmter Gemeinden gibt die Statistik der Schweizer Städte Auskunft. So werden die meisten Säuglinge pro 1000 Einwohner in Appenzell AI geboren. Die meisten Einwohner im Rentenalter weist hingegen die Gemeinde Muri bei Bern auf. hs