Leclanché weiht Energiespeichersystem ein


Yverdon - Das Energiespeicherunternehmen Leclanché ist Teil eines Konsortiums, welches ein Energiespeichersystem im deutschen Bundesland Brandenburg realisiert hat. Dieses stellt Primärregelenergieleistung bereit und stabilisiert somit das Stromnetz.

News
von swisscleantech
20.05.2019

Neben Leclanché zählen auch Enel Green Power Deutschland und ENERTRAG zu dem Konsortium, welches das Batterie-Energie-Speicher-System (BESS) im deutschen Cremzow ermöglicht haben. Die Investitionssumme für die 22-Megawatt-Anlage hat 17 Millionen Euro betragen. Nach der Einweihung der Anlage kann diese nun Primärregelenergieleistung bereitstellen und somit die „Frequenzstabilität des deutschen Stromnetzes“ unterstützen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Die neue Anlage kann einerseits gespeicherten Strom in das Netz einspeisen, wenn dieser benötigt wird. Dies geschieht innerhalb von 30 Sekunden. Gleichzeitig kann die Anlage überschüssigen Strom aufnehmen. Zudem wird überprüft, wie überschüssiger Windstrom mit der Anlage gespeichert werden kann. Leclanché ist an dem Projekt als Lieferant beteiligt. „Cremzow ist ein Meilensteinprojekt, das deutlich demonstriert, wie Energiespeicherlösungen einige der wichtigsten Herausforderungen unseres jetzigen Stromnetzes lösen“, wird Anil Srivastava in der Mitteilung zitiert, Vorstandsvorsitzender von Leclanché. „Wir freuen uns darauf, mit zukunftsweisenden Partnern wie Enel Green Power und ENERTRAG dieses wichtige Energiespeicherprojekt zu liefern, das Stabilität und Sicherheit im Netzbetrieb gewährleistet, gleichzeitig den Anteil der erneuerbaren Energien erhöht und Abregelungen reduziert.“ jh