Lidl will CO2-Emissionen reduzieren


Zürich - Die Umwelt- und Klimaschutzorganisation South Pole Group und die Umweltberater von Swiss Climate haben den Grossdetailhändler Lidl Schweiz bei seinem CO2-Reduktionsprogramm unterstützt. Ein internes CO2-Preissystem schafft dabei einen wirtschaftlichen Anreiz.

News
von swisscleantech
11.12.2015

Lidl Schweiz hat laut einer Medienmitteilung „den umfassendsten unabhängig zertifizierten CO2-Fussabdruck der Schweizer Detailhandelsbranche erstellt“. Zu dem Konzept zählt die Zielsetzung, bis 2020 pro Quadratmeter Verkaufsfläche 20 Prozent CO2 einzusparen. Diese Reduktion soll durch Investitionen in die Immobilien, beispielsweise mit LED-Leuchten und Elektrowärmepumpen, realisiert werden.

Lidl führt zudem einen Preis für den CO2-Verbrauch in seine Investitionskostenrechnung ein. So will das Unternehmen auf Basis seiner betrieblichen Wirtschaftsrechnung Anreize für weitere Reduktionsmassnahmen schaffen.

Zudem wurde gemeinsam mit South Pole Group und Swiss Climate eine Massnahme zur Kompensation des bestehenden CO2-Fussabdruckes erarbeitet. Für 2016 werden entsprechende Zertifikate über 200.000 Franken gekauft. Zu dem Kompensationsportfolio zählen Schweizer Biogasanlagen und auch ein Waldprojekt in Zimbabwe. „Mit dieser Strategie gibt Lidl Schweiz wichtige Innovationsimpulse im Bereich Nachhaltigkeit für den Schweizer Detailhandel. Als South Pole Group sind wir stolz auf diese Zusammenarbeit“, erklärt deren Geschäftsführer Renat Heuberger. jh