Die Photovoltaik revolutioniert die Stromversorgung in Regionen, die zwar sonnenreich, aber nicht ans Stromnetz angeschlossen sind. Voraussetzung: Der Strom muss gespeichert werden können. Die Laufenburger Firma Power-Blox bietet dafür nun eine ebenso einfache wie skalierbare Lösung. Sie bringt Energiewürfel auf den Markt, die einzeln oder auch in beliebiger Anzahl kombiniert werden können. Jeder Energiewürfel hat hat eine Speicherkapazität von 1,2 Kilowattstunden, genug für Licht für fünf bis zehn Haushalte.
Nun beginnt nach Angaben von COO Alain Schilli die Produktion. Die Elektronik kommt von der Firma Innosystem in Zeiningen AG, die Gehäuse von Utz in Bremgarten AG. Auch der Vorverkauf auf der Internetseite habe bereits begonnen. Power-Blox werde zuerst Kenia, Tansania und Nepal als Pilotmärkte nutzen, sagt Schilli. Auch die Philippinen und Indonesien seien mögliche Märkte. Aber alle Länder, die kein flächendeckendes Stromnetz hätten, seien geeignet, etwa in der Sub-Sahara wie auch in Teilen Asiens. Das Speichersystem sei besonders für Kleinunternehmer, Spitäler und Schulen geeignet. Die Auslieferung der ersten zertifizierten Speichersysteme ist für November vorgesehen.
Bisher wird Power-Blox von privaten Eigentümern getragen. Nun sei das Unternehmen mit ersten Investoren im Gespräch, so Schilli. stk