Freiwilliger Klimaschutz interessiert immer mehr Unternehmen und Privatpersonen. Das zeigt der Geschäftsbericht von myclimate. Laut einer Mitteilung der Klimaschutzstiftung stiegen die Einnahmen von 14,29 Millionen Franken 2017 auf 20,20 Millionen Franken 2018. Dabei brachten die CO2-Kompensationen 16,97 Millionen Franken ein. Der Geschäftsbereich Bildung erzielte Einnahmen von 1,6 Millionen Franken, der Geschäftsbereich Beratung & Lösungen 1,3 Millionen.
Erstmals in seiner 17-jährigen Geschichte konnte myclimate im vergangenen Jahr mehr als 1 Million Tonnen CO2-Emissionen kompensieren. Seit der Gründung der Stiftung sind es damit mehr als 7,3 Millionen Tonnen.
„Vieles spricht dafür, dass wir tatsächlich eine Trendwende im Bewusstsein für den Klimaschutz und in der Bereitschaft, sich dafür einzusetzen, erleben“, wird Stephen Neff, seit September 2018 Geschäftsführer von myclimate, in der Mitteilung zitiert. „Das bemerken wir monatlich durch neue Rekordzahlen auf unseren Onlinerechnern für Privatpersonen sowie Tag für Tag durch die vielen Anfragen von Unternehmen jeder Grösse.“
Myclimate hat seinen Hauptsitz in Zürich, ein Tochterunternehmen in Deutschland und lokale Büros in Afrika und Südamerika. Die Stiftung beschäftigt rund 80 Mitarbeitende. stk