Mit den myclimate Awards sind in diesem Jahr drei Schweizer und ein deutsches Unternehmen ausgezeichnet worden, wie es in einer Medienmitteilung von myclimate heisst. Dabei haben die Bergbahnen Brunni-Engelberg aus Engelberg OW den myclimate Award als „Pionier – Erstes klimaneutrales Bergbahnunternehmen“ gewonnen. Sie haben ihren gesamten CO2-Fussabdruck berechnet und kompensieren ihn mit myclimate-Klimaschutzprogrammen. Auf dem Ristis haben sie zudem ihr eigenes Solarkraftwerk in Betrieb genommen. Seit 2018 ist jede Berg- und Talbahn für die Gäste klimaneutral, so myclimate.
Das Hotel Schweizerhof & The SPA in Bern ist als „Vorreiter für ganzheitliche Nachhaltigkeit im Hotelbetrieb“ ausgezeichnet worden. Gäste können dort gegen einen „kleinen Aufpreis“ klimaneutral übernachten. Zudem werden die Mitarbeitenden in Nachhaltigkeitsangebote eingebunden. Bei dem dritten ausgezeichneten Schweizer Unternehmen handelt es sich um die Niesenbahn AG aus Mülenen BE. Ihr Direktor Urs Wohler hat den Preis als „Klimavorreiter bei den Ausflugsgipfeln“ erhalten. Die Niesenbahn beteiligt sich an dem myclimate-Programm Cause We Care zur Förderung des Klimaschutzes im Berg- und Wintersport. In diesem Rahmen schult sie ihre Mitarbeitenden im Hinblick auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Das deutsche Unternehmen La Palma Travel hat den myclimate Award als „Vorreiter nachhaltige Reiseerlebnisse“ erhalten. Der Reiseanbieter ermöglicht seinen Kunden die vollständige Kompensation ihrer Reise und ihres Aufenthaltes.
„Reisen ist ein hohes Gut“, wird Kai Landwehr in der Mitteilung zitiert, Marketingleiter von myclimate. „Dass wir dies noch lange geniessen können, ist entscheidend davon abhängig, wie wir unsere Angebote gestalten. Daher geben wir Klimavorreitern mit den Awards gerne eine Plattform.“ Landwehr hat im Rahmen der Preisverleihung gemeinsam mit Wohler und Simone Gruber von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) an einer Diskussionsrunde zum Thema Verantwortung für nachhaltige touristische Angebote teilgenommen, die von Fritz Lietsch, Chefredakteur vom Forum Nachhaltig Wirtschaften, moderiert wurde. jh