Aargau will mit Nachbarn Verkehrssysteme optimieren


Aarau - Der Kanton Aargau strebt eine nachhaltige Entwicklung bei Verkehr, Siedlungsentwicklung und Umweltauswirkungen in Zusammenarbeit mit den Nachbarkantonen Basel, Solothurn und Zürich an. Dafür wurden vier Agglomerationsprogramme verabschiedet.

News
von swisscleantech
18.11.2016

Wie der Aargauer Regierungsrat mitteilt, leben in den betroffenen Agglomerationen rund zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung. Die auf zwei Vorgängerprogramme aufbauende dritte Generation der Agglomerationsprogramme umfasst insbesondere Massnahmen beim Fuss- und Radverkehr, sowie zur „Aufwertung von Ortsdurchfahrten“.

Das Programm Ost-Aargau betrifft dabei ausschliesslich Gebiete im Kanton Aargau. Hier sollen 178 Millionen Franken investiert werden, um die „gravierendsten Schwachstellen“ der wichtigen Verkehrsachsen im Kanton zu beseitigen. Beim Agglomerationsprogramm AareLand arbeiten die Kantone Aargau und Solothurn gemeinsam insbesondere am Korridor Olten-Aarburg/Rothrist-Zofingen. Dazu wird der Kanton Aargau rund 108 Millionen Franken beisteuern.

Im Agglomerationsprogramm der Kantone Zürich und Aargau steht der Ausbau der Limmattalbahn im Mittelpunkt. Bei der zweiten Etappe soll der Abschnitt Schlieren-Dietikon-Killwangen/Spreitenbach gebaut werden. Der entsprechende Beschluss des Kantons Zürich wird für Ende November erwartet. Im Zentrum des Agglomerationsprogramms der Kantone Basel und Aargau schliesslich stehen Massnahmen im Fricktal. Einzelheiten sollen im Dezember bekannt gegeben werden. Mit der Umsetzung der Programme wird frühestens 2019 begonnen. hs