Immer mehr Menschen greifen aus Kosten- oder Umweltgründen auf neue Mobilitätsformen zurück, heisst es in einer Medienmitteilung von Allianz Suisse. Anstelle eines eigenen Autos treten dabei Modelle wie Carsharing oder das Ausleihen eines Autos über private Internetportale in den Vordergrund. Bisher waren die Nutzer fremder Fahrzeuge allerdings im Fall eines Unfalls nur unzureichend abgesichert. Schweizer Versicherungen erstatten in der Regel nur dann Schäden an genutzten fremden Fahrzeugen, wenn diese nicht regelmässig, sondern nur gelegentlich genutzt werden. Eine Formulierung, die breiten „Interpretationsspielraum“ bietet, wie die Schweizer Versicherungsgesellschaft einräumt. Die in der Police vereinbarte Standarddeckung reicht darüber hinaus oft nicht für die Erstattung aller Schäden aus.
Mit der Premium-Lenkerdeckung bietet Allianz Suisse nun eine Versicherungslösung für regelmässige Benutzer fremder Fahrzeuge an. „Als innovativer Versicherer wollen wir bei der Gestaltung von zukünftigen Mobilitätslösungen eine aktive Rolle spielen – dazu gehört auch ein moderner Versicherungsschutz, der keine Fragen offen lässt“, wird Jens Ernst, Leiter Motorfahrzeugversicherungen der Allianz Suisse in der Mitteilung zitiert. Für 150 Franken im Jahr werden über diese Privathaftpflicht-Zusatzversicherung Schäden von bis zu 10 Millionen Franken aus der Benützung fremder Fahrzeuge gedeckt. hs