Alpiq präsentierte der Öffentlichkeit letztes Jahr die an der Fachhochschule Südschweiz (SUPSI) entwickelte Technologie GridSense. Alpiq vermarktet und industrialisiert die Technologie, die im Kern aus mehreren Algorithmen besteht. Um das Stromverteilnetz zu stabilisieren, messen diese verschiedene Parameter und gleichen dezentralen Stromzufluss aus, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Während 18 Monaten wird in Biel-Benken in vier Haushalten, die alle an denselben Transformator angeschlossen sind aber aus verschiedenen Quellen Strom beziehen, sowie über einen Elektroboiler und eine Wärmepumpe verfügen, die Technologie nun getestet. Die Keller der Testhäuser wurden mit Messgeräten versehen. Diese vier Haushalte stehen repräsentativ für moderne Einfamilienhäuser, die etwa Photovoltaik nutzen oder Strom in Batterien oder Elektrofahrzeugen speichern. Mit GridSense sollen nicht nur Kosten beim Netzneu- und –Ausbau minimiert werden sondern auch die Energieeffizienz verbessert werden. aw