Die StopArmut-Konferenz wurde am Wochenende in Winterthur durchgeführt. Die Alternative Bank Schweiz (ABS) war dabei mit einem eigenen Stand vertreten. Darüber hinaus hat sie die Konferenz inhaltlich mitgestaltet, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Die Konferenz wollte darauf aufmerksam machen, dass die Menschen, die am stärksten unter dem Klimawandel leiden, am wenigsten dafür verantwortlich sind.
Bei der Konferenz wurde deutlich, „dass die Finanzwirtschaft eine zentrale Rolle beim Klimaschutz spielt“, wie die ABS schreibt. Geldflüsse hätten eine konkrete Wirkung, „für oder gegen den Klimaschutz“. Die Schweiz sei dabei „alles andere als ein Vorbild“, sagte Michael Diaz, Mitglied der Geschäftsleitung der ABS, bei seinem Vortrag während der Konferenz.
Diaz verdeutlichte auch die Schwierigkeiten bei der Einordnung nachhaltiger Anlagen. Ein Unternehmen wie Tesla baue zwar klimaschonende Autos. Andererseits würde sich die Firma aber hinsichtlich der ABS-Anlagekriterien bei den Arbeitnehmerrechten problematisch verhalten. Daher hat die ABS Tesla nur einen von fünf möglichen Bewertungspunkten gegeben. jh