Einer Mitteilung des Bundesrats zufolge hat der Bund in den Jahren 2012 bis 2016 insgesamt 133 Projekte zur Entwicklung von Umwelttechnologien gefördert. Drei Viertel der eingesetzten Mittel in Gesamthöhe von 19,9 Millionen Franken wurden an Projekte „in den Bereichen Abfall, Recycling und Rohstoffkreisläufe, Wasser, Biodiversität, Luftreinhaltung, Gefahrenprävention, Lärmbekämpfung, Klima sowie Boden und Altlasten“ vergeben, heisst es weiter in der Mitteilung. Es wurde beispielsweise ein Smart-Meter-Gerät der Amphiro AG unterstützt, das den Wasser- und Energieverbrauch beim Duschen misst und in Echtzeit anzeigt.
Das restliche Viertel ging an „Projekte zur Steigerung der Ressourceneffizienz und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft“. Hier hätten die Erfahrungen gezeigt, „dass bedeutende Einsparungspotenziale beim Energie- und Materialverbrauch vorhanden sind“.
Trotz nachweisbarer Erfolge bleibe „die Umweltbelastung auf nationaler und globaler Ebene“ jedoch „weiterhin ein ernsthaftes Problem“, erläutert der Bundesrat in der Mitteilung. Das Programm soll daher mit weiteren 22 Millionen für die Jahre 2019 bis 2023 ausgestattet werden.
Gleichzeitig will der Bundesrat die von geförderten, kommerziell erfolgreichen Projekten zu erbringende Rückzahlungsquote erhöhen. Die dabei eingespielten Gelder sollen erneut zur Förderung von Umwelttechnologien eingesetzt werden. Der Öffentlichkeit unentgeltlich zur Verfügung gestellte Projektergebnisse sind von der Rückzahlungspflicht jedoch befreit. Ihr ökonomischer Nutzen liege in der volkswirtschaftlichen Wirkung, beispielsweise „durch die Reduktion von Infrastruktur-, Betriebs- oder Gesundheitskosten“, wird in der Mitteilung erläutert. hs