Deutsche Energie-Agentur fördert Exporte für Erneuerbare


Berlin - Das Renewable-Energy-Solutions-Programm der Deutschen Energie-Agentur geht in die nächste Runde. Der deutschen Branche soll der Eintritt in Auslandsmärkte erleichtert werden. Siegreiche Projektvorschläge werden knapp zur Hälfte kofinanziert.

News
von swisscleantech
07.02.2017

Gesucht werden Projektvorschläge aus den Bereichen Solarenergie, Bioenergie, Geothermie sowie Wind- und Wasserkraft, schreibt die Deutsche Energie-Agentur (dena) in einer Mitteilung zur Förderrunde 2017 bis 2019. Auch Hybridlösungen oder Kombinationen aus den Bereichen erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Speichertechnologien können sich für eine Förderung bewerben. Bewerbungsstichtag ist der 30. März 2017. 

Ausschlaggebend für eine Förderung ist dabei nicht nur das technische Konzept, sondern auch das Vorhandensein eines überzeugenden Eintrittskonzepts für den ausländischen Markt. Den siegreichen Projekten winkt eine Kofinanzierung von 45 Prozent seitens des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die Obergrenze für die Projektkosten liegt dabei bei 235.000 Euro.

Neben der Kofinanzierung steht die dena den umsetzenden Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite. Die Projektumsetzung im Ausland werde „durch Öffentlichkeitsarbeit, intensives Marketing und gezielte Schulungsmassnahmen begleitet“, heisst es in der Mitteilung. Dadurch sollen die nachhaltigen Technologien auf dem Zielmarkt etabliert werden. In den vergangenen zwölf Jahren hat die Energie-Agentur dabei bereits die Umsetzung von 75 Projekten in fast 60 Ländern begleitet. hs