Die deutsche Stromproduktion wurde im März von den erneuerbaren Energien beherrscht. Wie der Bundesverband Windenergie in einer Mitteilung schreibt, war die Windkraft mit 16,09 Terawattstunden die klare Nummer eins. Braunkohle erreichte mit 7,47 Terawattstunden nicht einmal die Hälfte. Kernkraft kam mit 6,12 Terawattstunden auf den dritten Platz, gefolgt von der Biomasse mit 3,56 Terawattstunden. Die Solarenergie trug 2,92 Terawattstunden bei, die Wasserkraft 2,06 Terawattstunden.
Windkraft allein erreichte damit einen Anteil von 35 Prozent, alle erneuerbaren Energien zusammen 55 Prozent. An einigen Tagen hatte die Windkraft sogar einen Anteil von bis zu 70 Prozent.
Die Windkraft wachse zu einer Säule des neuen Energiesystems heran, wird Hermann Albers in der Mitteilung zitiert. Deutschland müsse sich angesichts des geplanten Ausbaus der erneuerbaren Energien auf häufigere Zeiten mit solch starkem Produktionsvolumen einstellen, so der Präsident des Bundesverbandes. So sollten „die Möglichkeiten verbreitert werden, preiswerten Windstrom in regionalen Konzepten direkt zu nutzen“. stk