Erstmals wurden in Deutschland in einem Jahr mehr als 46 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom erzeugt. Dies entspricht einem Zuwachs von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden nun 8 Prozent des Bruttostromverbrauchs durch Photovoltaik gedeckt. „Gerade in den heissen Sommermonaten, als viele konventionelle Kraftwerke wegen steigender Temperaturen von Flussgewässern ihre Leistung drosseln mussten, trug die Photovoltaik massgeblich zur Stromversorgung in Deutschland bei“, erläutert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, in einer Mitteilung.
Im Jahr 2018 wurden weiter Solarstromanlagen mit einer Leistung von mehr als 2,5 Gigawatt in Deutschland neu installiert. Damit ist den Angaben des Verbands zufolge seit 2013 erstmals wieder das Zubauziel der Regierung erreicht würden.
Der Verband geht davon aus, dass die Nachfrage nach Photovoltaik 2018 um rund 50 Prozent gegenüber 2017 gewachsen ist. Er erwartet zudem für 2019 einen Durchbruch bei der Elektromobilität, was die Nachfrage auch künftig weiter steigern dürfte. ssp