Das Nachhaltigkeitsforum eco.ch verleiht Bromeis den Schweizer Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Hoffnungsträger“, wie es in einer Medienmitteilung heisst. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Ernst Bromeis eine so engagierte Persönlichkeit auszeichnen dürfen, die sich seit Jahren leidenschaftlich für freien Zugang zu sauberem Wasser in der Welt einsetzt“, wird Präsident Beat Jans darin zitiert. Der Verein, dessen Geschäftsstelle vom Unternehmen ecos geleitet wird, das auch die Verleihung des Preises organisiert, wird den prix eco.ch am 31. März beim Schweizer Forum für Nachhaltige Entwicklung in Basel verleihen.
Bromeis betreibt das Projekt „Das blaue Wunder“ und weist damit auf Wasser als Existenzgrundlage für Menschen hin. „Die Frage ist nicht, ob wir es nutzen, sondern wie wir Wasser nutzen. In dieser Frage und deren Lösungen zeigt sich unsere ganze Verantwortung, auch in der Schweiz, ob wir das Wasser als Lebensquelle leihen oder es nur verbrauchen“, heisst es von Bromeis.
Am Mittwoch haben eco.ch und Bromeis auf die Verschmutzung des Basler Rheins aufmerksam gemacht. Dazu schwamm der „Wasserbotschafter“ inmitten von Plastikmüll durch den Fluss und richtete so den Fokus auf die Verschmutzung durch Mikroplastik. Täglich würden 30 Kilogramm davon vom Rhein in die Nordsee getragen, erklärt Patricia Holm, Leiterin des Programms Mensch Gesellschaft Umwelt an der Universität Basel. jh