Einer Mitteilung von Emmi zufolge hat sich das Luzerner Milchverarbeitungsunternehmen dem Carbon Disclosure Projekt (CDP) angeschlossen. Bei der gemeinnützigen Organisation können Unternehmen auf freiwilliger Basis ihre Daten zu CO2-Emissionen sowie Klimarisiken, Klimazielen und -strategien offenlegen. Die Daten werden unter anderem von Investoren zur Nachhaltigkeitsbewertung der Unternehmen verwendet.
CDP vergibt auf Grundlage der Informationen Noten an die beteiligten Unternehmen. Emmi hat dabei die dritthöchste Bewertung B bekommen. Der Luzerner Milchverarbeiter schloss damit sowohl im Branchenvergleich als auch innerhalb der Region deutschsprachiger Länder überdurchschnittlich ab.
„Dieses Resultat bestätigt uns, dass wir eine solide Basis geschaffen und ambitionierte Ziele definiert haben“, wird Gerold Schatt, Leiter Nachhaltigkeit der Emmi Gruppe, im Online-Nachhaltigkeitsbericht der Emmi-Gruppe zitiert. „Wir sind uns aber auch bewusst, dass das nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung unserer Gesellschaft ist. Diesen Weg wollen und müssen wir konsequent weitergehen.“ Den Angaben im Online-Bericht zufolge wurden der Umgang mit und die Messung von Emissionen bei Emmi von CDP als überdurchschnittlich bewertet. Auch das Risikomanagement im Hinblick auf den Klimawandel wurde als überdurchschnittlich eingeschätzt. Bei den unternehmerischen Strukturen und Richtlinien zum Umgang mit den Klimawandel lag Emmi dagegen nur im Mittelfeld. hs