Empa vernetzt sich im Bereich Nanotechnologie


Dübendorf ZH - Forscher der Empa arbeiten gemeinsam mit einem europäischen Forschungsnetzwerk an hochmoderne Verfahren der Nanotechnologie. Die Empa sieht diese Technologie als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts an.

News
von swisscleantech
12.01.2017

Das von der EU mit rund 4 Millionen Euro geförderte Netzwerk soll europäische Nachwuchswissenschaftler im Bereich Nanotechnologie ausbilden. Laut einer Mitteilung der Eidgenössischen Materialforschungs- und Prüfungsanstalt (Empa) sind im Marie-Curie-Trainings-Netzwerk ELENA insgesamt 13 Universitäten, vier Forschungsinstitute und fünf Unternehmen aus 13 Ländern zusammengeschlossen. Auch Forscher der Empa sind am Projekt beteiligt.

In erster Linie werden zwei hochmoderne Verfahren der Nanotechnologie erforscht. Die Nanotechnologie gilt laut der Empa als die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Sie liefert die Grundlagen, um Produkte von nur wenigen Nanometern Grösse in jeder gewünschten Form herzustellen. Mögliche Anwendungsfelder sind Mikroprozessoren und elektronische Schaltungen in Computern, in der Telekommunikation, Medizin und Biotechnologie.

In einem der Projekte von ELENA werden Moleküle entwickelt, die sich für das sogenannte FEBID-Verfahren eignen. Dabei werden dreidimensionale Strukturen durch Elektronenstrahlen zersetzter Moleküle auf Oberflächen geschrieben, zum Beispiel auf Siliziumscheiben, aus denen Computerchips gefertigt werden. hs