ENGIE ist bei dem Projekt als Entwickler tätig und wird auch den Bau leiten und die Betriebsführung übernehmen, wie es in einer Medienmitteilung von SUSI Partners heisst. Auf Basis der Finanzierungsverträge mit SUSI wird ENGIE eine Beteiligung von 20 Prozent an dem Projekt behalten, der SUSI Renewable Energy Fund II übernimmt 80 Prozent. Zudem wurde eine Vereinbarung mit Hydro Energie getroffen. Die Tochter des norwegischen Aluminiumunternehmens Hydro wird über 25 Jahre den Strom des Windparks übernehmen.
„Tonstad ist ein wichtiges Projekt für ENGIE, als direkte Anwendung unserer Strategie, grosse Windprojekte in Partnerschaft mit grossen Industrieunternehmen und einem Finanzpartner zu entwickeln. Es ist auch ein erstes Projekt für ENGIE im Bereich der erneuerbaren Energien in den nordischen Ländern, wo die Gruppe ihre Aktivitäten weiter ausbauen will, um einen Beitrag zur laufenden Energiewende zu leisten“, wird Sandra Roche, CEO ENGIE Nordics, in der Mitteilung zitiert.
ENGIE weist ein Portfolio an Windenergieprojekten im Rahmen von 4,8 Gigawatt auf. Dabei befinden sich Projekte im Rahmen von 1,3 Gigawatt in Europa. „Wir haben über einen längeren Zeitraum mit ENGIE zusammengearbeitet, um das Projekt zu strukturieren, sind sehr zufrieden mit der Kooperation und dem Ergebnis, und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit allen Beteiligten“, heisst es von Marco van Daele, Chief Investment Officer bei SUSI. Er ergänzt, dass die Finanzierung der globalen nachhaltigen Energiewende das Investitionsmandat von SUSI sei. So besteht das entsprechende Investmentportfolio von SUSI aktuell aus 62 Projekten in vier verschiedenen Fonds, welche die Bereiche Erneuerbare, Energieeffizienz und -speicherung abdecken. jh