ETH setzt bei neuen Technologien auf Austausch


Zürich/New York - ETH-Experten diskutieren Blockchain-Technologien und Maschinelles Lernen an zwei Symposien in New York. Die Veranstaltungen bilden den Auftakt zum ETH-Studio-Programm, welches Studenten die digitalen Herausforderungen näherbringen soll.

News
von swisscleantech
10.05.2017

Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) organisiert gemeinsam mit der Standortförderorganisation Greater Zurich Area (GZA) sowie der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer und der Zürcher Open Systems AG den Auftritt von mehreren ETH-Wissenschaftlern in New York.

Das erste Symposium findet am 15. Mai statt. Dort wird der Einfluss von Blockchain-Technologien auf die Zukunft von traditionellen Banken und zentralen Behörden diskutiert. Blockchain betrifft nicht nur die Finanzindustrie, sondern auch andere Branchen – so auch den Energiesektor. Am 17. Mai findet speziell zu diesem Thema eine weitere Veranstaltung statt, die neben der GZA unter anderem auch von Urban Future Lab, einem Zentrum für intelligente Städte in New York, mitorganisiert wird. „Wir sind überzeugt, dass nebst verbesserter Energie- und Ressourceneffizienz heute vor allem auch die Effizienz von Finanzierungsmechanismen und Geschäftsmodellen verbessert werden muss“, erklärt Christian Häuselmann, Chairman Global Cleantech Cluster Association, der im Rahmen der Veranstaltung auch ein Referat halten wird.

Das zweite Symposium widmet sich den kognitiven Technologien und findet am 16. Mai statt. Fachexperten werden dort über Maschinelles Lernen diskutieren. Zudem wird erläutert, welchen Einfluss die künstliche Intelligenz auf eine neue kognitive Wende haben kann.

Die beiden Veranstaltungen bilden den Auftakt zum ETH-Studio-Programm, welches Studenten eine Gelegenheit geben soll, in einer innovativen Umgebung Erfahrung bezüglich den Herausforderungen der Digitalisierung zu sammeln. Zwei Studio-Programme hat die ETH bisher lanciert: Das ETH Studio New York  fokussiert sich auf Informationssicherheit. Ausgewählte Studenten erhalten dabei eine Aufgabe von einem dortigen Unternehmen oder Start-up und stellen die Ergebnisse dem Auftraggeber vor. Das ETH Studio AgroFood fokussiert sich wiederum auf die Digitalisierung in der Landwirtschaft. Hierbei arbeiten die Studenten in der Schweizer Agrarlebensmittelindustrie mit und können beim Übergang zum sogenannten Food System 4.0. mitwirken. ssp