Fluglärmbelastung hält sich in Grenzen


Basel/Liestal - Die Fluglärmbelastung am EuroAirport hat 2016 im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich zugenommen. Lediglich in der zweiten Nachtstunde wurde es nach Süden lauter. Dies lag an der deutlich gestiegenen Anzahl von Flugbewegungen in diesem Zeitraum.

News
von swisscleantech
31.05.2017

Einer Mitteilung der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft zufolge bewegt sich das Ausmass des vom EuroAirport verursachten Fluglärms 2016 in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs. Dies gehe aus dem Bericht der Fluglärmkommission hervor, heisst es dort. 

Trotz eines Anstiegs der Flugbewegungen gegenüber 2015 um etwa 1 Prozent sei die Lärmbelastung tagsüber sogar geringer gewesen als 2015. Eine höhere Anzahl an Starts habe in den Nachtstunden zwischen 22 und 24 Uhr jedoch einen Anstieg des Lärms verursacht. In der ersten Nachtstunde waren dabei ausschliesslich die Gebiete südlich des Flughafens betroffen, die gemessenen Werte bewegten sich jedoch weiterhin überall innerhalb der zulässigen Grenzen. 

In der zweiten Nachtstunde wurden sowohl in südlicher als auch in nördlicher Richtung höhere Fluglärmwerte gemessen als im Jahr zuvor. Der Bericht führt dies auf eine 10-prozentige Zunahme der Flugbewegungen zwischen 23 und 24 Uhr zurück. Die absolute Anzahl der Starts und Landungen in diesem Zeitraum wird für 2016 mit knapp 2000 angegeben. 

Die Regierungsräte der beiden Kantone äusserten sich zufrieden darüber, „dass die Lärmschutzbestimmungen am EuroAirport im Jahr 2016 vollumfänglich eingehalten wurden“, heisst es in der Mitteilung. Allerdings sei es aufgrund der gestiegenen Flugbewegungen „schwieriger geworden, die in den Nachtstunden bevorzugte Ausrichtung der Pistennutzung nach Norden“ einzuhalten. hs