Genfer Stadtwerke halten an éco21 fest


Genf - Die Genfer Stadtwerke (SIG) haben 2015 ihren Umsatz steigern können. Dennoch resultiert unter dem Strich aufgrund von Beteiligungen und Wertberichtigungen ein Verlust. An ihrem Effizienzprogramm éco21 halten die SIG fest.

News
von swisscleantech
15.04.2016

Die Genfer Stadtwerke (SIG) haben 2015 einen Umsatz von 1104 Millionen Franken erzielt, 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Betriebskosten konnten dabei gesenkt werden. Dennoch verzeichnet das Unternehmen laut einer Mitteilung einen Verlust von 40 Millionen Franken. Darin spiegelt sich unter anderem die Beteiligung am Stromproduzenten Alpiq, an dem die SIG über die EOS Holding beteiligt ist. Ausserdem nimmt die SIG Wertberichtigungen in Höhe von 69 Millionen Franken vor, zu denen auch die Verzögerungen beim Glasfasernetz beigetragen haben.

Die SIG halten dennoch an ihrem Effizienzprogramm éco21 fest. „Dank dem Programm éco21, das 2007 lanciert wurde, haben die Genfer 2015 insgesamt 110 Gigawattstunden eingespart, so viel, wie die Stadt Lancy verbraucht“, wird SIG-CEO Christian Brunier in der Mitteilung zitiert. Jedes Jahr würden damit 20 Gigawattstunden zusätzlich eingespart. Mit dem Programm helfen die SIG ihren Kunden, Strom zu sparen. Information, Beratung und gezielte Anreize sind die wichtigsten Mittel dieses Programmes. Dabei geht es unter anderem um effizientere Beleuchtung, aber auch um den Umstieg auf Wärme aus erneuerbaren Quellen. Damit können die Konsumenten – Unternehmen, Privatkunden und Gemeinden –  Einsparungen in Höhe von 100 Millionen Franken erzielen. stk.