Die Services industriels de Genève (SIG) untersuchen erstmals den Untergrund dreier angrenzender Waadtländer Gemeinden. Sie wollen damit feststellen, ob die Erdwärme in einer Tiefe von 500 bis 1500 Metern wirtschaftlich genutzt werden kann, heisst es in einer Mitteilung der Genfer Stadtwerke. SIG arbeitet dabei mit der Regionalplanungskommission der Terre Sainte (ARCSO) zusammen, der an Genf angrenzenden Region des Kantons Waadt.
Die Untersuchungen in Commugny, Coppet und Founex stehen im Rahmen des Programmes GEothermie 2020, das vom Kanton Genf geführt wird. Dabei soll der Untergrund der gesamten Grossregion kartographiert werden. Erste Tests hatten bereits vor einem Jahr im Kanton Genf stattgefunden. Eine dritte Phase von Test ist für den Herbst vorgesehen. Dabei wird der Untergrund sowohl unter Genfer als unter Waadtländer Gemeinden untersucht. Ziel der Untersuchungen ist es, den unterirdischen Fluss des Wassers im Genfer Becken und die Verteilung der Wärme zu verstehen. stk.