Der Auftrag des CERN hat einen Umfang von 70 Millionen Franken, heisst es in einer Medienmitteilung von Implenia. Das Bauunternehmen ist mit 60 Prozent an dem Auftrag beteiligt. Es wird im französischen Cessy ein Stollennetzwerk bauen. Dieses wird sich an den Tunnel des Partikelbeschleunigers anschliessen. Für den Zugang zu dem Stollennetzwerk muss zudem ein 60 Meter tiefer Schacht errichtet werden. Weitere Bestandteile des Auftrags sind der Bau einer unterirdischen Galerie für Stromwandler, eines Servicetunnels und der Personensicherheitsausgänge.
Neben den geologischen Rahmenbedingungen ist auch die Nähe zu den Anlagen des CERN eine Herausforderung bei dem Projekt. So weist Implenia darauf hin, dass es bei den Arbeiten gilt, Vibrationen auf ein Minimum zu reduzieren. Das Unternehmen setzt daher elektrische Aushubmaschinen ein. Dadurch können Erschütterungen reduziert und Abgase vermieden werden.
Oberirdisch werden im Rahmen des Vorhabens zudem Gebäude für die elektrische Einrichtung, Kühlgeräte, die Ventilation und Kompressoren gebaut. jh