Intelligentes Energiemanagement braucht intelligente Geräte


Luzern - Im Zuge der Energiestrategie 2050 wird ein intelligentes Energiemanagement immer wichtiger. Geräte, die ihren aktuellen und zukünftigen Verbrauch im Internet der Dinge kommunizieren, können dabei helfen. Dies ergab ein Studie der Hochschule Luzern.

News
von swisscleantech
06.09.2018

Die in der Energiestrategie 2050 der Schweiz festgelegten Ziele für einen geringeren Energieverbrauch, die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energiequellen und der Ausstieg aus der Atomkraft hätten zur Folge, „dass elektrische Energie volatiler zur Verfügung steht, als wir das heute gewohnt sind“, informiert die Hochschule Luzern (HSLU) in einer Mitteilung. Ein intelligentes Energiemanagement könnte die daraus entstehenden Probleme lösen. 

Im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) hat die HSLU untersucht, inwieweit Geräte, die ihren eigenen Energieverbrauch kennen, hier von Nutzen wären. Die Daten solcher sogenannten Energy Aware-Geräte könnten über das Internet der Dinge (IoT) kommuniziert und von intelligenten Energiemanagementsystemen genutzt werden. 

Die komplette Studie soll noch im September unter dem Titel „Potential of Energy Aware Devices and the IoT for Smart Energy Management“ publiziert werden. Den in der Mitteilung vorab veröffentlichten Ergebnissen zufolge müsse der Begriff Energy-Awareness erweitert werden, um den Nutzen aus dem Ansatz zu vergrössern. Die intelligenten Geräte sollten nicht nur ihren aktuellen, sondern auch ihren in Kürze benötigten Energieverbrauch kommunizieren sowie „von aussen Steuerkommandos empfangen“ können, schreibt die HSLU. Zudem müssten für eine substanzielle Wirkung sehr viele intelligente Geräte im Einsatz sein. hs