Kanada steigt bis 2030 aus der Kohle aus


Ottawa - Kanada will bis zum Jahr 2030 aus der Kohleverstromung aussteigen. Damit will das Land seine im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zugesagte Reduzierung des Treibhausgasausstosses beschleunigen.

News
von swisscleantech
22.11.2016

In Kanada gibt es noch in vier Provinzen Kohlekraftwerke. Diese machen laut der Regierung etwa 10 Prozent des gesamten CO2-Austosses in Kanada aus. Die Schliessung der Kraftwerke werde die gleiche Wirkung haben, als würden 1,3 Millionen Autos aus dem Verkehr gezogen, erklärt Umweltministerin Catherine McKenna.

Mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung will Kanada die Reduzierung des Treibhausgasausstosses beschleunigen und entspricht damit seinen Zusagen beim Pariser Klimaabkommen. Kanadas Regierung hat sich verpflichtet, den Ausstoss der Treibhausgase des Landes bis 2030 um mindestens 30 Prozent im Vergleich zu 2005 zu reduzieren.

Die Energiewende will die Regierung mit unter anderem mit der Förderung von erneuerbaren Energien und entsprechenden Technologien unterstützen. Laut McKenna will das Land damit auch ein Signal an die Welt senden, dass es ein guter Ort ist, um in umweltfreundliche Technologien zu investieren. ssp