Kantonale Klimaförderprogramme zeigen Wirkung


Bern - Die kantonalen Förderprogramme haben auch im vergangenen Jahr einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz geleistet. Es wurden etwas weniger Gelder als 2014 vergeben. Die Effizienz pro Förderfranken konnte gesteigert werden.

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von swisscleantech
08.09.2016

Insgesamt 103 Millionen Franken gaben die 26 Kantone der Schweiz im vergangenen Jahr im Rahmen ihrer Förderprogramme für Energieeffizienz aus. Gegenüber 2014 entspricht dies einem Rückgang um 16 Millionen Franken. Die damit erzielte energetische Wirkung gibt der Bundesrat in einer Mitteilung mit 8800 Millionen Kilowattstunden an. Der CO2-Ausstoss wurde um 1,62 Millionen Tonnen reduziert. Die Angaben beziehen sich jeweils auf die gesamte Lebensdauer der geförderten Massnahmen.

Die Fördermittel des vergangenen Jahres wurden im Wesentlichen für MINERGIE-Bauten, Wärmepumpen, Sonnenkollektoren, automatische Holzfeuerungen und Photovoltaikanlagen vergeben. Dabei lösten die Fördermassnahmen eine zusätzliche Investitionstätigkeit in energetische Projekte in Höhe von 356 Millionen Franken aus. Ihre Beschäftigungswirkung betrug 2810 Personenjahre.

Bei all diese Aspekten blieben die Werte aus 2015 geringfügig hinter denen aus 2014 zurück. Eine Steigerung war dagegen bei der Effizienz der eingesetzten Förderfranken zu beobachten. Hatte die Energiewirkung pro Franken 2014 noch bei 91 Kilowattstunden gelegen, so zog sie 2015 auf 97 Kilowattstunden an. Mit jedem Förderfranken wurde der CO2-Ausstoss im vergangenen Jahr um 18 Kilogramm reduziert. Ein Jahr davor waren es noch 16,7 Kilogramm pro eingesetztem Franken gewesen. Ab dem kommenden Jahr sollen erstmals auch Mittnahmeeffekte in die Berechnungen einbezogen werden. hs