„Die Hälfte der möglichen Klimaveränderungen in der Schweiz lassen sich bis Mitte dieses Jahrhunderts vermeiden“, schreibt die Klimastiftung Schweiz in ihrem „Jahresbericht 2018“. Dazu müssten allerdings nicht nur Energiesystem und Mobilität verändert werden. „Auch unser Ressourcenhunger muss sinken“, wird im Bericht gefordert. Seit ihrer Gründung trägt die Klimastiftung Schweiz mit Förderaktivitäten zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen bei.
Im Jubiläumsjahr 2018 wurden dabei insgesamt 145 Einzelprojekte von Schweizer und Liechtensteiner KMU gefördert. Mit 98 Projekten stammten die meisten aus dem Bereich der Energieeffizienz. Weitere 18 Projekte hatten Innovationen im Bericht Klimaschutz zum Inhalt. Das Waldpflegeprogramm der Schweiz war im vergangenen Jahr mit 29 Projekten vertreten.
Die der Stiftung besonders wichtigen Innovationsprojekte erhielten mit 2,49 Millionen Franken den grössten Anteil der Fördersumme von insgesamt 3,65 Millionen Franken. „Wenn eine Erfindung zum Klimaschutz richtig erfolgreich ist, sind die Auswirkungen riesig“, erläutern die Präsidentin des Stiftungsrats, Gabriele Burn, und der Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz, Vincent Eckert, im Editorial des Berichts ihre Fokussierung auf Innovationsprojekte. „Der Hebel ist dort also am grössten.“ Für Energieeffizienzprojekte wurden insgesamt 875.000 Franken ausgeschüttet, die Projekte des Waldpflegeprogramms erhielten insgesamt 287.000 Franken.
Ihre Fördergelder sammelt die Klimastiftung Schweiz zum grössten Teil von 27 Partnerfirmen ein. Sie spenden der Stiftung die Netto-Rückvergütungen, die sie aus der CO2-Abgabe erhalten. hs